Samstag, 5. Oktober 2024
Herzlichen Dank an Irene und Peter Erb für das Organisieren der interessanten Wanderung auf dem Tar Da Da-Weg, dem Randentaler Erlebnisweg über Stock und Stein für die ganze Familie.
«Tar Da Da?» heisst übersetzt aus dem Schleitheimer Dialekt: «Darf es das?».
Startpunkt: Flüelistrasse 25, 8226 Schleitheim SH, beim Gipsmuseum, 300 m vor dem Grenzübertritt Schleitheim-Stühlingen D.
Um 09.00 Uhr trafen alle 19 Teilnehmenden ein und begrüssten sich fröhlich.
Silvia rief die Startbereiten zusammen und Irene und Peter erklärten uns, dass es eine leichtere und eine steilere Route gäbe. Ein Weg für die Fitten und der andere für die Superfitten , natürlich so, wie man wollte.
Der Start begann gemütlich entlang des Zivilschutzgeländes und im Wald entlang des Entlastungskanals der Wutach.
Den Waldweg säumten Baumstämme mit geschnitzten, lebendig wirkenden Holztieren.
Holztiere in allen Ehren. Zum Raufspringen ideal. – Lebendige Freunde sind schon noch toller.
Diesen Teil bestritten wir alle gemeinsam, bis der Abzweiger kam, wo wir uns aufteilten. Wir bogen am Waldrand entlang zum Barfussweg ein. Die Aufgabe war nicht, die Schuhe auszuziehen, sondern unsere Hunde über die verschiedenen, präparierten Flächen zu führen, da ja nur unsere Hunde barfuss waren. Die ersten konnten dies in Ruhe tun, bis plötzlich ein Schwarm Bodenwespen sich von unserer Rasselbande gestört fühlte und auf Angriff startete. Milan, Jumani, Fritzi und auch Lucia wurden gestochen. Die Wespen verfolgten die Truppe weiter. Der Weg ging in diesem Moment steil den Hang hinauf, sodass keine Zeit blieb, das dort hängende Klangspiel ausgiebig zu geniessen. Stattdessen wurden die Teilnehmer zu superfitten Bergauf-Eilenden, da niemand mehr von einer Wespe gestochen werden wollte.
Nach dem Steilhang waren wir die Wespen los und konnten die «Tüüfelschuchi» bewundern.
Das Resultat: Wir waren rasch oben und konnten nun locker auf dem offenen Feld der Hochebene unsere Hunde frei herumtoben lassen. Es war schön, der friedlichen Hundebande zuzuschauen, auch wenn die Hunde manchmal gebremst werden mussten, damit sie nicht allzu überstellig wurden.
Rasch entdeckten wir Peter Erb, der bei der Traubenhütte den Apéro aufbaute, was uns sofort in diese Richtung zog.
Wir wurden reichlich verwöhnt mit hausgemachtem Speckzopf, verschiedenen sehr leckeren Backwaren und selber hergestelltem, warmem Apfelmost und allem, was unser Herz begehrte.
Auch der Durst der Hunde wurde gestillt. Bald leerte sich das Buffet.
Die Hunde waren alle sehr geduldig, sahen uns zu oder standen zufrieden neben uns.
Wie üblich bei BuHu-Wanderungen konnten wir die schöne Aussicht auf die Alpen nur erahnen, da der Hochnebel diese noch versteckte.
Aussicht nach Südosten auf Schleitheim, von den Einheimischen liebevoll «Schlaate» genannt.
Umso mehr genossen wir ausgiebig den superfeinen Aperitif bei interessanten Gesprächen. Vielen Dank, Irene und Peter, für den grossartigen Apéro!
Die kleinere Truppe, die entlang der Wutach spaziert war, kam mit dem Auto zur Traubenhütte und fuhr danach direkt zum Restaurant. Die anderen Wandervögel gingen zu Fuss weiter über das offene Gelände Richtung Wald und Steilhang zur Wutach.
Die Hunde durften sich wieder austoben, ab und zu mussten die wilden Rennspiele von Mayla und Jumani gebremst werden.
Am Schluss führte uns ein schmaler, steiler Weg durch den wunderschönen Herbstwald. Da brauchte es Konzentration, denn die Hunde wären ja viel schneller als wir.
Unterwegs fanden wir ein Röhrentelefon, so konnte man versuchen, sich mal anders zu verständigen. Steil war’s.
Schon bald landeten wir wieder bei unserem Parkplatz, von wo aus wir über deutsches Gebiet zu unserem Zmittag ins Restaurant Mühle in Wunderklingen fuhren.
Dort erwartete uns das von uns allen vorbestellte feine Essen.
Die Zeit verging im Flug bei guten Gesprächen. Silvia orientierte uns, dass der Kaffee und das Dessert vom Verein offeriert sei. Vielen Dank.
Ein gelungener Anlass, den wir und unsere Hunde geniessen konnten. Nochmals einen herzlichen Dank an die Organisierenden, Irene und Peter.
Françoise Moser
Fotografiert haben Max Hilfiker, Lucia Rietiker und Silvia Peter – habt lieben Dank!