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Winterwanderung 29.Dezember 2023 rund um den Imebärg nördlich von Lommis TG


Sonja und Bruno Gunterswiler organisierten unter Mitwirkung von Tochter Nadja, Partner Philipp und Enkel Fjonn die diesjährige Wanderung. Sie führte uns in den schönen Thurgau rund um den Imebärg, der zwischen Thunbach- und Lauchetal liegt.

Treffpunkt: Wanderparkplatz Spiegelberg südwestlich von Wetzikon TG.
P: Parkplatz A: Apéro


Den Parkplatz zu finden war trotz Google Maps etwas tricky. Manches Navi führte die von Lommis herkommenden Lenker durch ein Fahrverbot. Die Braven versuchten einen anderen Weg, Umwege jedoch führten ins Nirwana. So fuhren notgedrungen etliche widerrechtlich von Lommis nach Wetzikon hoch, um sich beim besagten Parkplatz einzufinden.

Ich fuhr von Nordosten zum Ausgangsort und traf auf diese drei Gesellen in der Nähe von Strohwilen – strohwilen-familie-burnies

Vor dem Abmarsch galt es das Mittagsmenu zu bestimmen, damit das Restaurant unser Mittagessen vorbereiten konnte. Qual der Wahl, alles tönte vielversprechend.
Leider konnten nicht alle mitkommen, die gerne wollten. Von den 24 Angemeldeten mussten vier Personen forfait geben, saisonale Käfer legten sie flach. Gute Besserung Euch Vieren!
Zu guter Letzt fanden alle Fitten den Startpunkt. Sonja und Bruno verteilten Kärtchen mit der Route, so dass wir uns wieder schön verteilt auf den Weg begeben konnten. Wir starteten Richtung Nordseite des Imebärges und folgten mehr oder weniger der Höhenlinie am Hang des Thunbachtals.

Man sieht, die Karte wurde rege benutzt und das hatte seinen speziellen Grund.
Wie jedes Jahr gab es ein paar Lädierte: Eine neue Hüfte, ein bald zu ersetzendes Knie und ein Vierbeiner, dem die Schüsse vom Schützenhaus Thundorf nicht behagten. Wir bildeten die Nachhut und kürzten nach einem knappen Viertel des Weges ab, weg vom Lärm Richtung Süden und Hügelkulm.


Kurz vor einer Lichtung namens Eugglimos trafen wir auf einen Brunnen mit einem Wanderstein. Wo man doch immer wieder auf diese bunt bemalten Steine stösst. Man kann sie bestaunen, sich freuen und sie liegen lassen. Oder sie auch ein Stück des Weges mitnehmen und sie wieder auswildern an einem neuen Ort zur Freude aller. So die Idee dieser Steine. Daher auch der Name Wanderstein. Hinten drauf stehen meist noch Informationen zum Posten im World Wide Web. Wer mehr wissen möchte googlet am besten nach «bemalte Steine», «CH rocks» oder «Wandersteine». Das Steine-Bemalen hat in der Schweiz seit einigen Jahren seinen Freundeskreis gefunden. Eine Idee, die mir gefällt.

Auf der Lichtung Eugglimos liessen wir unsere jungen Vierbeiner zusammen frei laufen. Die Chemie stimmte, der grosse Hundebube setzte weder Kraft noch Masse ein, nahm sich wunderschön zurück und dem Mädel gefiel der stattliche Bursche. Wie es schien, basierte die Zuneigung auf Gegenseitigkeit.


Kaum hatten wir die Höhe erreicht und begaben uns nun auf der Südseite des Imebärgs leicht bergab, hörte man die Schüsse nicht mehr, so dass es auch dem zweiten Hundemädel wieder behagte. Sie trug die Rute höher und täppelte zufrieden. Das war ein guter Entscheid, so dem Schiesslärm zu entfliehen.


Die Mehrheit der Wandervögel folgte dem Weg auf der Nordseite durch den Wald weiter, wie auf dem Wegbeschrieb eingezeichnet. Eine Lichtung tat sich auf, danach ging es nochmals durch den Wald.


Nach dreiviertel Stunden öffnete sich der Blick Richtung Lauchetal und Schloss Sonnenberg mit dem legendären Kran, einem Providurium. Ob er wohl irgendwann jemals wieder abgebaut wird und das Schloss fertig renoviert ist? Er steht nun schon seit mehr als zehn Jahren dort, also «ewig und en Tag».

Dank statischer Abklärungen vor der Renovation wurden archäologische Untersuchungen gemacht und die ältesten Funde belegen, dass eine erste Besiedlung schon im 5. Jahrtausend vor Christus stattfand. Damit ist bis heute auf dem Sonnenberg das älteste Dorf im Kanton Thurgau nachgewiesen worden.

Ein Stück weit ging es danach über Flurwege im Wiesland, bis der Wald die Wanderer wieder aufnahm.


Der Weg verläuft im Wald oberhalb der Geländekante des steil abfallenden Südhangs des Imebärges. Dieser Hang zwischen Kante und den Dörfern Stettfurt, Kalthäusern und Weingarten wurde 1977 ins Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung aufgenommen.


Hier blühen im Jahresverlauf Tausende von Orchideen. 26 verschiedene Arten wurden bisher nach-gewiesen. Ihnen gefällt es in diesem warmen, hellen Wald. Durch das Lichten der Wälder konnte sich eine Krautschicht entwickeln. Auch weitere gefährdete Pflanzenarten gedeihen hier im Halbschatten.

Gelber Frauenschuh Purpurknabenkraut Färberginster Gemeine Kuhschelle

Die veränderliche Krabbenspinne färbt sich je nach Untergrund. Waldteufel
Sie spannt keine Netze, sondern wartet gut getarnt auf die Beute.

Der Hangkante folgend kam die Gruppe zur Aussichtstelle mit Panoramatafel und wunderschönem Ausblick auf den Hinterthurgau samt Kamor, Hohen Kasten, Alpstein mit Säntis, Churfirsten, Spitzmeilen, Piz Segnas, Mürtschenstock, Glarner Alpen mit Glärnisch und Vrenelis Gärtli, Tödi, Clariden, Grosse Windgällen, Berner und Luzerner Alpen – «ämel», wenn die Sicht gut wäre.


Immerhin, wir kamen trocken durch den Tag und wollen nicht klagen. Die Weitsicht liess sich nur erahnen oder auf der Tafel erkennen, wie es hätte sein können, wenn… Wie sagte mein Onkel jeweils: «De Hetti und de Wänni sind scho lang gstorbe.» So begnügten wir uns mit dem schönen Blick in den


Hinterthurgau und freuten uns am Wanderstein, der links unten in der Ecke der Panoramatafel lag, und uns ein Lächeln auf die Lippen und Sonnenschein ins Herz zauberte.

Gute Seelen verwöhnten uns mit einem reichen Apéro. Wir liessen uns gerne verführen. Heisser Punch, Wasser mit und ohne Bläterli – oder gebrannt , feines Gebäck, Blätterteigstangen und Salznüssli.

Für den jüngsten Zweibeiner wurden Cipollata und Marshmallows gebraten. Der Abfall wurde entsorgt.


Die guten Seelen Nadja & Philipp. Wir genossen den Apéro sehr.


Daaanke!

Die Vierbeiner warteten geduldig, bekamen hie und da einen Knabber oder sonstige Unterstützung


Der Rückweg zum Parkplatz dauerte nicht mehr lange, 1 km und 60 Höhenmeter bergab.

Im Tross fuhren wir hinunter nach Lommis – und man glaubt es kaum: Die von unten mit Fahrverbot belegte Strecke ist von oben frei zu befahren. Staun! So kurvten wir also völlig legal den Berg hinunter.


In der Krone hatten wir den hinteren Teil für uns. Hübsch gedeckt an drei Vierer- und einem Achtertisch fanden wir Platz. Vorspeise und Hauptgang waren lecker, ebenso das Dessert.


Einen grossen Dank an Sonja, Bruno und die guten Seelen des Apéros! Der Einstieg in die Organisation ist gelungen. Die Wanderung war kurzweilig und schön, die Stimmung bei Zwei- und Vierbeinern fröhlich, es hat allen Spass gemacht. Was will man mehr?


Text: Silvia Peter Fotos: Irene Erb, Sonja Nüssli, Silvia Peter – herzlichen Dank

Hindernisparcours caneforte 23.09.2023

Am Samstag trafen wir uns um 9 Uhr bei Antoinette auf dem Caneforte Parcours. Rund Eineinhalbstunden haben Antoinette, Heidi und ich, Lucia und Sonja mit ihren beiden Hunden betreut.

Am Nachmittag kamen Inès und Paul mit ihren Vierbeinern auf den Platz. Leider war uns der Wettergott nicht mehr so hold gestimmt, es begann zu Regnen.

Spannend war es die verschiedenen Teams zu unterstützen und zu beobachten. Unterschiedliche Bodenstrukturen und Hindernisse zu begehen war für alle Teams Neuland.

Uns hat es sehr viel Spass gemacht und wir hoffen, dass die Teilnehmer/innen etwas mehr über ihren vierbeinigen Begleiter herausfinden konnten.

Gigi

Sinn-volle Beschäftigung für den älteren Hund

14.05.2023 in Bargen SH

Dieser Kurs fand wie 2014 auf dem Hundeplatz von Karin Schäfer (Pantli in Schaffhausen) statt.

Lustig-lustvolle Physiotherapie- und Koordinationsübungen für ältere Hunde mit Martina Alich, anregend kognitive Übungsanlagen und Nasen-Spiele mit Silvia.

Es haben sich 7 Hundeteams angemeldet, es wurde in 2 Gruppen gearbeitet. Die Augen der Hunde leuchteten, die Vierbeiner gaben alles und genossen es sichtlich, wieder einmal im Rampenlicht zu stehen. Abends waren sie müde und zufrieden, so mindestens hörte es Silvia von einigen Besitzerinnen. Die Rückmeldungen waren durchs Band positiv.

Rundgang mit einem Jäger 30. April 2023

Der Rundgang mit Harry Müller in Bargen war sehr spannend. Auf mehreren Stationen der Wanderung stellte uns Harry verschiedene Wildtiere vor. Ihre Lebensweise, Nahrung, wer wohnt wo, unter welchen Krankheiten die Tiere leiden, wie verhalten sich die Wildtiere gegenüber Menschen und Hunden.

In dem wir die Wildtiere schützen, schützen wir auch unsere Hunde. Eine zu nahe Begegnung kann für den Hund gefährlich werden.

Biber

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Winterwanderung 27. Dezember 2022 im unteren Rafzerfeld

Rosmarie Rüeger hat wiederum eine wunderschöne Wanderung rekognosziert. Eine heftige Erkältung legte sie am Vortag leider ins Bett. Sie musste auf den gemeinsamen Ausflug verzichten.

Silvia holte bei ihr auf dem Hinweg den vorbereiteten Apéro und die Wanderpläne. Damit ausgerüstet erschien sie bei der Linde Hüntwangen und informierte die Teilnehmenden, dass wir einfach das Beste aus der Situation machen würden. Und flexibel wie die BuntenHunde sind, halfen alle mit, öffneten Weinflaschen, packten Gläser aus und bedienten rundum.

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Wunder der Natur, Flora und Fauna im Avers – Bildervortrag von Elsi Dettli

Seit Jahren sind wir immer wieder in unseren Lawinenhundetrainings im Avers, einem Hochtal im Bündnerland.

Jahrelang hat uns der Rettungschef Christian Dettli unsere Lawinenhundefelder präpariert. Wegen kaputter Skibindungen, abhandengekommener Skischuhen, neuer Thermowäsche und abgewetzten Fellen sind wir in den Sportladen gegangen und haben dort seine Frau Elsi Dettli kennengelernt. Versiert hat sie uns beraten – und da sahen wir wunderschöne Postkarten, allesamt ihre Fotos.

Alpentiere, wie man sie sonst nicht zu Gesicht bekommt. Wie viele Stunden
muss sie die Natur und ihre Wesen studieren, Ausschau halten, zum richtigen Moment am richtigen Ort sein und zum richtigen Zeitpunkt abdrücken? Unglaublich!

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Hindernisparcours Caneforte

21. Mai 2022

Auf dem Caneforte Hindernis-Parcours wird auf verschiedenen, variabel zusammenstellbaren Geräten das Körpergefühl des Hundes sensibilisiert und seine Motorik verbessert. Durch gezielte Führung lernt der Hund, all seine Gliedmassen besser zu koordinieren und gewinnt so an Trittsicherheit. Zudem enthält der Parcours diverse Elemente, anhand derer das Gleichgewichtsgefühl des Hundes und die damit verbundene intermuskuläre Koordination gesteigert werden kann. Durch die neu erworbene Trittsicherheit gewinnt der Hund an Selbstvertrauen und mentaler Stärke.

Unter fachkundiger Anleitung wurden unsere Hunden an die verschiedenen Hindernisse herangeführt. Die Sicherheit und das Wohl der Hunde stand immer im Vordergrund und die Hunde wurden mit den nötigen Hilfen und Absicherungen von Gigi, Heidi und Antoinette begleitet.

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Dummy-Schnupper-Kurs

vom 26. März 2022 mit Martina Alich

Ob Retriever oder sonstige Fellnase, gross oder klein, das Suchen
macht fast jedem Hund riesigen Spass.

Beim gemeinsamen Training wirft eine Helferin Dummys für die Hunde. Die Übungen lassen sich jedoch auch gut alleine gestalten und auf dem Spaziergang integrieren.

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